Pressemitteilung: Bundesinnenminister Seehofer muss unzutreffende Dienstreiseregelung umgehend korrigieren

Der Chemnitzer Bundestagsabgeordnete und zuständige
Berichterstatter der Arbeitsgemeinschaft Verkehr und digitale
Infrastruktur der SPD-Bundestagsfraktion Detlef Müller:
„Ich bin sehr irritiert, dass das von Minister Seehofer geführte
Bundesinnenministerium für die Bundesbeschäftigten, die die
Bahn auf Dienstreisen benutzen, die Kosten für einen
zusätzlichen Sitzplatz aus Infektionsschutzgründen übernehmen
möchte.

Das Bundesinnenministerium sollte wissen, dass die
Beförderungsbedingungen der DB AG den Erwerb eines zweiten
Sitzplatzes gar nicht zulassen – Fahrkarten und Reservierungen
sind an natürliche Personen gebunden.
Zudem ist das Bahnfahren auch auf längeren Strecken in Corona Zeiten sehr sicher, dafür hat die DB AG umfangreiche
Hygienemaßnahmen eingeführt. Dies belegt auch eine Studie der
Charité Research Organisation.
Minister Seehofer muss schnellstens dafür sorgen, dass hierzu
vom Bundesinnenministerium eine Richtigstellung erfolgt.“

Hintergrund:
Das Bundesinnenministerium möchte für Bundesbeschäftigte,
die die Bahn auf Dienstreisen benutzen, die Kosten für einen
zusätzlichen Sitzplatz aus Infektionsschutzgründen
übernehmen. Dies ist nicht sachgerecht und zudem auch nicht
mit den Beförderungsbedingungen der DB AG vereinbar.