Bundesverkehrsminister Dobrindt beauftragt Prüfung zur Strecke Chemnitz-Leipzig

Bundesverkehrsminister Dobrindt beauftragt Prüfung zur Strecke Chemnitz-Leipzig

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat beauftragt zu prüfen, inwieweit Elektrifizierung und zweigleisiger Ausbau der Bahnstrecke Chemnitz-Leipzig noch in den Regierungsentwurf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen werden.

Das ist das Ergebnis eines Gesprächs mit dem Minister am heutigen Vormittag mit Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig und mir selbst, das auf meine Initiative im Bundesverkehrsministerium zustande gekommen war.

Der Minister hat in Vorbereitung auf das Gespräch und insbesondere nach dem Treffen gesehen, dass der Ausbau der Strecke wichtig und für die Fernverkehrsanbindung der Region Chemnitz entscheidend ist. Auch die Anbindung über Leipzig sei sinnvoll.

„Ich bin sehr froh, dass sich Bundesverkehrsminister Dobrindt persönlich des Projekts angenommen hat“, so Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig. „Ich freue mich auch über seine Einschätzung der Situation und über den Auftrag, den er gegeben hat. Ich hoffe, dass die Strecke Chemnitz-Leipzig damit eine Chance hat.“

Es war sehr wichtig, dass wir heute darüber mit dem Minister persönlich sprechen konnten. Es kann einfach nicht sein, dass Chemnitz mit Umland die einzige deutsche Großstadt ist, die nur mit Regionalzügen zu erreichen ist. Chemnitz verdient endlich eine Fernverkehrsanbindung, die seiner wirtschaftlichen Bedeutung gerecht wird. Der Ball liegt jetzt beim Ministerium – aber wir haben einen Fuß in der Tür.

„Das heutige Gespräch war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Trotzdem bitte ich alle beteiligten Akteure, in ihren Bemühungen um das Projekt nicht nachzulassen und jede Möglichkeit der Beteiligung zu nutzen, damit der Streckenausbau in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wird“, ergänzt Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig.

Beteiligungsverfahren zum Bundesverkehrswegeplan

Jeder Bürger, jede Institution und jedes Unternehmen ist weiterhin aufgerufen, elektronisch oder schriftlich seine Einwände zu diesem Plan geltend machen. Noch bis zum 2. Mai läuft im Bundesverkehrsministerium die Bürgerbeteiligung zum Bundesverkehrswegeplan.

Folgende Wege stehen dabei offen:

  • Schriftlich unter Angabe des Stichworts »BVWP 2030« Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur / Referat G12, Invalidenstr. 44, D – 10115 Berlin Stichwort »BVWP 2030«
  • Elektronisch unter www.bmvi.de

Weitere Informationen finden Sie im folgenden Artikel.